Carlshöhe heute

2008

Der Zahnarzt und erfolgreiche Softwareunternehmer, Wolfram Greifenberg (geb. 19.08.1950, verstorben 14.05.2023), war der Visionär der Carlshöhe. Im Rahmen seines „Altersprojekts“ wollte er gemeinsam mit seiner Frau Marlies soziale Projekte von Musik, Kunst & Kultur initiieren und fördern sowie gemeinsam mit seinen Söhnen, einen lebendigen neuen Stadtteil entwickeln, an dem gelebt, gewohnt und gearbeitet wird. In der Grundidee der Carlshöhe wurden „selbstbestimmtes Leben“ und ein „Wohnangebot von jung bis alt und für unterschiedliche Einkommen“ zu Leitthemen für die konzeptionelle Entwicklung der Liegenschaft.

Städtebaulich galt es denkmalgeschützte Gebäude, die herrliche Lindenallee und den historischen Baumbestand der Anlage mit Neubauten, neuer Erschließung sowie einer Durchmischung von Gewerbe und Wohnen in einem Konzept, in einem „Gesamtkunstwerk“, zu vereinen. Bei der Konzeption und Überplanung der Carlshöhe waren in den Gründungsjahren neben Wolfram Greifenberg ebenfalls sein Sohn Janosch Greifenberg sowie der Architekt Alexander Ullrich maßgebend beteiligt.

2009

Der neu aufgestellte Flächennutzungs- und Bebauungsplan für das gesamte Gelände wird genehmigt und die Bauarbeiten auf Carlshöhe (Abriss, Ver- und Entsorgungsleitungen, Straßenbau, Forstarbeiten, Sanierung, Umbau) beginnen.

2010

Die ersten Gebäude sind fertig saniert und bezugsfertig. Das Bürohaus „Jungmann“ wird von den ersten Mietern bezogen. Die Räumlichkeiten im historischen Torhaus werden an Geschäfte vermietet. Die Piazza wird gepflastert und gärtnerisch angelegt. Im September wird sowohl das Café Emmas als auch der Carls-Showpalast feierlich eröffnet. Der Baubeginn des ersten Bauabschnitts der Mehrfamilienhäuser „Park-Wohnungen“ findet statt.

2011

Das Fitness-Studio LaVida wird zu Beginn des Jahres fertiggestellt und eröffnet. Gegen Ende des Jahres sind die Praxisräumlichkeiten von Baltic Physio ebenfalls abgeschlossen und die Physiotherapie-Praxis eröffnet. Die Bauarbeiten des Alten- und Pflegeheims werden aufgenommen, welche zum Ende des Jahres bereits abgeschlossen sind, so dass noch vor Weihnachten die ersten Bewohner ins Alten- und Pflegeheim „Haus am Noor“ ziehen können.
Weitere Gebäude sind fertig saniert und bezugsfertig. Die ersten Praxisbetriebe beziehen ihre Räumlichkeiten im Ärzte- und Bürohaus „Preußer“. Die Vereinsräume und Künstlerateliers werden von den ersten regionalen Vereinen und Künstlern bezogen. Des Weiteren wird die Galerie Carlshöhe im August eröffnet und die Bandübungsräume sind fertiggestellt.
Auf dem Gelände sind die Pflasteranlagen und Außenanlagengestaltung entlang der über 300 m langen Lindenallee abgeschlossen. Das erste Einfamilienhaus hat Baubeginn, ebenfalls der 2. Bauabschnitt der Mehrfamilienhäuser „Park-Wohnungen“. Der erste Bauabschnitt ist im Dezember weitestgehend abgeschlossen und die ersten Park-Wohnungen werden bezogen.

2012

Die Räumlichkeiten der ambulanten Pflegestation als auch die Sport-Kursräume sind fertiggestellt und werden bezogen. Die restlichen Arbeiten des ersten Bauabschnitts der Park-Wohnungen sind abgeschlossen und das zweite Mehrfamilienhaus wird bezogen. Im Sommer sind die Sanierungsarbeiten der barrierefreien Mietwohnungen abgeschlossen und die Wohnungen Carlshöhe 23 werden ebenfalls bezogen. Ende des Sommers ist Baubeginn von 13 neuen Eigentumswohnungen, die „Allee-Wohnungen“. Gegen Ende des Jahres ist der Baubeginn drei weiterer Allee-Häuser. Ebenfalls werden die ersten Sanierungsarbeiten des Wirtschaftsgebäudes aufgenommen. Geplant sind Räumlichkeiten für eine Akademie, weitere Mietwohnungen und Gästezimmer. Nachdem das Gelände des Funkturms im Oktober von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übernommen wurde, wird der frühere Funkturm für Richtfunk der ehemaligen Marinefernmeldeschule Carlshöhe abgerissen.

2013

Anfang des Jahres wurden drei Allee-Häuser bezogen und man begann mit dem Bau von vier weiteren Allee-Häusern. Auch konnte die Fertigstellung der Park-Wohnungen verzeichnet werden. Aber nicht nur die Park-Wohnungen, auch die 13 Eigentumswohnungen in der Carlshöhe 20 wurden fertiggestellt. Zum Sommer haben die Sanierungsarbeiten an der Carlshöhe 29 ein Ende gefunden. Somit standen der Carlshöhe weitere 16 Mietwohnungen zur Verfügung. Ebenfalls war in diesem Jahr der Baubeginn des zweiten Gebäudes der Allee-Wohnungen. Auch hier werden wieder 13 Eigentumswohnungen ihren Platz finden. Gegen Ende des Jahres konnte das Sanierungsprojekt der Akademie DAMPSOFT abgeschlossen werden.

2014

Die DAMPSOFT-Hotline wechselt ihren Standort und bezieht die neu eingerichteten Büroräume über der Akademie. Die letzten vier Allee-Häuser wurden fertiggestellt. Im Sommer erfolgt der Einzug für die Wetreu in ihr neues Bürogebäude, Carlshöhe 80. Des Weiteren feiert die Carlshöhe ihr erstes kleines Jubiläum, mit der Übergabe der 100. Wohnung (Eigentums- und Mietwohnungen). Gekrönt wird das Jahr mit der Fertigstellung der Carlshöhe 20.